13 ultimative Tipps für mehr Aufmerksamkeit in Social Media

von | Dez 4, 2018 | Facebook, Instagram, Starte hier | 0 Kommentare

Eigentlich geht es doch immer nur um das Eine: Aufmerksamkeit!

Oder englisch „attention“. Es ist das wichtigste Ziel im Social-Media-Marketing, aber auch das Schwierigste. Für den Erfolg von Deinem Social-Media-Marketing ist entscheidend, ob Du die Aufmerksamkeit Deiner Zielgruppe weckst oder nicht.

Und wenn Dir das nicht gelingt, hast Du (fast) verloren. Zumindest gehst Du in den Sozialen Medien einfach unter. Du wirst nicht wahrgenommen. Doch warum ist es so schwierig, heutzutage noch Aufmerksamkeit zu erregen?

Wo ist sie hin, die Aufmerksamkeit?

Zum einen ist unsere Aufmerksamkeitsspanne gesunken. Für Dein Social-Media-Marketing heißt das, dass Du nur wenige Sekunden Zeit hast, um von Deiner Zielgruppe wahrgenommen zu werden.

Zum zweiten hat es etwas mit der Informationsflut zu tun, der wir heute in den Sozialen Medien ausgesetzt sind. Alle wollen unsere Aufmerksamkeit. Das führt dazu, dass wir gewisse Sachen schon gar nicht mehr wahrnehmen. Wir müssen uns fokussieren, um uns zu schützen.

Das wiederum macht es uns Unternehmer und Dienstleister nicht einfach, in den Sozialen Medien überhaupt noch Aufmerksamkeit zu erregen.

Wie schaffst Du es also trotzdem, Aufmerksamkeit in den Sozialen Medien zu erregen?

Hier sind meine 13 ultimativen Tipps für mehr Aufmerksamkeit:

1. Regelmäßig Beiträge posten

Du kennst es vielleicht selber, wenn Du immer wieder Beiträge einer bestimmten Person siehst, bleibt Dir diese Person im Gedächtnis hängen. Sie wird dadurch präsenter und interessanter. Schon schaust Du Dir die Person näher an. Wenn diese Person immer über ein bestimmtes Thema postet, zum Beispiel Tipps und Hinweise zum Thema Social Media gibt, wirst Du sie mehr und mehr als Experte auf diesem Gebiet wahrnehmen.

Mein Tipp: Wenn du ein neues Programm oder einen Online Kurs veröffentlichst, solltest du die Wochen vor der Veröffenltichung deine Social Media Aktivitäten extrem nach oben schrauben. Grundrauschen ist gut, aber wenn du was zu verkaufen hast, müssen das die Leute erfahren. Erst, wenn du selbst das Gefühl hast, es ist dir zu viel – dann postest du genau richtig.

2. Schockierendes/ kontroverses Statement

Ob Du jetzt gleich mit einem schockierenden Foto um die Ecke kommst, musst Du wissen. Aber vielleicht gibt es ja eine schockierende Tatsache oder Nachricht, die Du unbedingt teilen willst. Ein kontroverses Statement kann eine bestimmte Meinung von Dir sein, die nicht jeder vertritt. Und genau das wird wahrgenommen:

„Was denkt die Person über das Thema? Das kann doch nicht sein!“

Am besten, Du lädst mit Deinem Beitrag gleich zur Diskussion ein. Diese rege Diskussion führt auch dazu, dass Dein Beitrag in den Sozialen Medien als wichtig und erwähnenswert eingeschätzt wird und er einer noch breiteren Zielgruppe gezeigt.

3. Klare Botschaften

„Hä? Diesen Beitrag verstehe ich nicht!“

Auch das kann Interesse wecken. Einmal vielleicht. Beim zweiten oder dritten Mal hat der Leser wahrscheinlich keine Lust mehr, sich diese Frage zu stellen.

Wie gesagt, hast Du in den Sozialen Medien nur wenige Sekunden Zeit, Interesse zu wecken. Somit muss Deine Botschaft, die Du rüberbringen willst, klar und eindeutig sein. Der Leser denkt dann „Ah, alles klar, das schaue ich mir genauer an.“, oder eben nicht. Es muss ihm gleich klar sein, ob das etwas für ihn ist.

Mein Tipp: Schreibe die Beiträge so, dass sie auch ein 12-Jähriges Kind versteht. Dann kannst Du sicher sein, sie kommen auch beim Leser an. Oft sind wir so in unserem Fachjargon gefangen, dass wir das nicht einmal mitbekommen. Am besten, Du lässt Jemanden drüber schauen, der nicht vom Fach ist. Nutze kurze Sätze und einfache Sprache, das macht Deine Texte verständlich und leserlich.

4. Schnell zu erfassende Inhalte

Deine Botschaft sollte nicht nur klar sein, sondern auch schnell zu erfassen. Gut geht das zum Beispiel mit Untertiteln bei Videos. Wie Du weißt, werden Videos meist ohne Ton angeschaut. Da kann der Untertitel ein Grund sein, sich das Video mit Ton anzuschauen. Das muss nicht der komplette Text sein. Schlagwörter reichen hier aus, um Interesse zu wecken. Wunderbar geht das auch bei Videos in Instagram Stories. Hier reicht es meist schon, das Thema zu Beginn der Instagram Story einzublenden. Da weiß der Zuschauer gleich, lohnt es sich den Ton anzuschalten oder nicht.

Auch die Videobeschreibung sollte kurz und knackig sein und den Mehrwert für den Zuschauer widerspiegeln. Sonst scrollt auch hier der Nutzer schnell weiter.

5. Deine ehrliche Meinung teilen

Ähnlich wie beim kontroversen Statement, kann Deine ehrliche Meinung dazu führen, dass der Leser entweder schockiert ist oder Dir zustimmt. Beides führt dazu, dass er es wahrnimmt. Er reagiert gedanklich zum Beispiel mit:

„Was? Das kann doch nicht Dein Ernst sein!“

„Ja stimmt, da gebe ich Dir völlig recht. Danke für die Erinnerung.“

Dein Ziel sollte auch hier sein, eine Diskussion mit dem Leser in Form von Kommentaren und Antworten zu erreichen. Dabei lernst Du Deine Leser besser kennen und baust eine Beziehung zu ihnen auf.

6. Einfach zu konsumierende Beiträge erstellen

Wenn wir auf Facebook oder Instagram unterwegs sind, möchten wir kurze und knackige Inhalte. Hier wollen wir keine ewig langen Artikel lesen. Sonst scrollen wir einfach weiter. Hier machen sich kleine Tipps oder Hinweise sehr gut. Etwas, was der Leser

  1. einfach aufnehmen
  2. verstehen und
  3. schnell umsetzen kann.

Wenn Du hingegen eine spannende Geschichte erzählst, darf Dein Beitrag ruhig ein wenig länger sein. Solange Du es schaffst, die Aufmerksamkeit zu halten.

Das bewegte Bild sorgt online für die meiste Aufmerksamkeit und ist einfach unschlagbar. Ein Video oder eine Slideshow macht uns neugierig. Allerdings sollte diese auch nicht zu lang sein. Aus eigener Erfahrung rate ich dir von langen Videos auf Facebook ab, da sie oft nicht zu Ende geschaut werden. Mache lieber kurze Videos (2-3 Minuten) und welche, die einfach zu konsumieren und verständlich sind.

Bei YouTube hingegen stellt sich der Zuschauer auf längere Videos ein. Hier funktionieren diese längere Videos. Auch ein Podcast kann bis zu einer Stunde sein. Wir können den Podcast nebenbei hören, während wir etwas anderes tun. Ich höre Podcasts zum Beispiel beim Joggen, Autofahren oder beim Sauber machen.

7. Verzaubere mit Deinen Überschriften

Es ist das, was wir nach dem Foto oder Bild des Videos zuerst lesen. Die Überschrift. Sie ist ganz entscheidend, ob wir weiter lesen oder weiter scrollen. Die Überschrift muss Interesse wecken und sollte auf jeden Fall den Grund, weiter zu lesen enthalten. Bei diesem Artikel von Chimpify bekommst Du Tipps, wie Du das konkret umsetzen kannst: 7 einfache Tricks, um großartige Überschriften zu schreiben.

8. Mache etwas, was die Anderen (noch) nicht machen

Gerade Facebook und Instagram geben uns so viele Möglichkeiten, etwas Neues auszuprobieren. Sei es der neue Instagram Story Facefilter oder die Beitragsarten von Facebook. Kontinuierlich kommt hier etwas Neues dazu. Wenn Du die neuen Dinge gleich testest, sorgst Du für Aufmerksamkeit, weil es eben noch nicht jeder macht.

Aufmerksamkeit durch Facefilter

9. Gewährleiste Mehrwert in Deinen Beiträgen

Was bringt es dem Leser, Deinen Beitrag zu lesen und wie bringt Dir das mehr Aufmerksamkeit? Das ist eher eine langfristige Strategie. Wenn Du kontinuierlich wertvolle Inhalte schreibst, bekommen Deine Beiträge automatisch mehr Aufmerksamkeit. Weil das eben geiler Sch*** ist, den Du da schreibst. Die Beiträge werden geteilt, kommentiert und geliked und das führt zu mehr Reichweite und zu mehr Leser.

Qualität setzt sich immer durch.

10. Sei unterhaltsam und bring die Leser zum Lachen

Warum besuchen wir Facebook und Co.? Wir gehen online, um uns zu informieren. Aber auch um abzuschalten und unterhalten zu werden. Von daher darf es ruhig auch mal lustig sein. Vielleicht eine lustige Geschichte aus Deinem Leben. Das zeigt auch Persönlichkeit, bildet Vertrauen und macht Dich sympathischer.

11. Gib Deinen Lesern ein gutes Gefühl

Ein gutes Gefühl? Genau. Der Leser sollte sich nach dem Lesen Deines Beitrags gut und motiviert fühlen. Dann kommt er wieder und liest andere oder neue Beiträge von Dir.

Wenn er nach dem Lesen Deines Beitrags ein schlechtes Gefühl hat, kommt er vielleicht nie wieder. Denn niemand mag schlechte Gefühle. Ich meine das Gefühl, dass ihn jemand belehren will, dass jemand alles schwarz malt. Die Nutzung von Sozialen Medien kann auch eine Flucht in eine ander Welt sein, aber nicht in eine die uns noch weiter runter zieht. Finde eine Balance darin, Mehrwert zu liefern ohne zu belehren mit einem guten Gefühl.

Kennst Du das Gefühl, was Du hast, nachdem Du einen Beitrag gelesen hast, der Dir weitergeholfen oder Dich inspiriert hat? Genau das meine ich.

12. Eine schnelle Reaktion auf Kommentare

Auch das sorgt eher indirekt für mehr Aufmerksamkeit. Wenn der Leser merkt, Du reagierst schnell und es kommt eine Diskussion oder ein richtiges Gespräch mit Dir zustande, ist er eher geneigt zu kommentieren. Das führt dazu, dass Du mehr Kommentare hast, was wiederum zu einer größeren Reichweite und für Aufmerksamkeit sorgt.

13. Wertschätzender Umgang mit Kommentaren von Lesern

Das hat auch wieder etwas mit dem guten Gefühl zu tun. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Kommentar, was Du bekommst, wertschätzend oder nicht ist. Du gibst den Ton auf Deinen Beiträgen an. Und auch Du kannst charmant und wertschätzend auf negative Kommentare reagieren. Denn genau das schauen sich alle anderen an. Es gibt allen das Gefühl, Du hast die Sache unter Kontrolle und trittst selbstsicher dabei auf.

Wenn ein Leser aufgebracht ist und voller Emotion schreibt, ist es trotzdem Deine Aufgabe, wieder Ruhe rein zu bringen und die gute Stimmung aufrechtzuerhalten. Du bist sozusagen auch der Community-Manager.

Fazit

Wie Du siehst gibt es viele Möglichkeiten, mehr Aufmerksamkeit in den Sozialen Medien zu erregen und das muss nicht immer aufdringlich sein. Es kann unterhaltsam und inspirieren oder auch kontrovers sein. Das wichtigste ist dabei, dass Du auf Qualität in Deinen Beiträgen achtest und Deiner Zielgruppe auch tatsächlich einen Mehrwert bietest. Denn Qualität ist das, was langfristig zählt.

Du hast eigentlich noch gar keine konkrete Zielgruppe? Dann empfehle ich Dir meinen Blogartikel inkl. kostenlosem Workbook über den Ziel Avatar.

Wie sorgst Du für mehr Aufmerksamkeit? Schreib mir ein Kommentar. Ich freu mich und bin gespannt.

Vielen Dank für Deine Zeit, sie ist das wertvollste, was wir haben.

Deine Jule

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